Das Inselchen Lastovo. Hier gibt es nur einen Campingplatz. Wieder waren wir der einzige WW. Hier gibt's auch keinen Strom, es sei denn, man sucht sich einen Stellplatz in der Nähe der Küche, dann kriegt man ein Kabel durch das Fenster gereicht. Berechnet wird das nicht. Das war der günstigste Platz unserer Reise, und vom Service mit einer der besten. Es ist ein Familienbetrieb. Der Hausherr tritt morgens um 5.30 seinen Nebenverdienst als Inselpostbote an, geht dann vormittags Fischen, um die Küche zu beliefern. Nebenbei gilt es eine kleine Landwirtschaft zu bewirtschaften - zwei Schweine, Hühner, Garten, Olivenbäume. Die dient in erster Linie dazu die Küche zu beliefern, die die Hausherrin bewirtschaftet. Hier kann man sich dalmatinisch für günstig Geld bewirten laßen. Gleichsam Outdoor-Camping, Ferien auf dem Bauernhof mit Halbpension in einem.

Zudem scheint er der Fachmann für Netzwerke auf der Insel zu sein. Das stand auf seinem ALLRAD-Kangoo (den hätte ich da auch sehr gerne gehabt, aber dazu mehr unten). Außerdem hat er eine gut gemachte Web-Site. Was er da von seinem Campingplatz und seiner Insel schreibt, kann ich mit gutem Gewißen bestätigen.

Der Schotterweg rechts war der einzige Punkt der Reise, wo der arme Kangoo gescheitert ist. Nicht wegen mangelnder Leistung, sondern fehlender Traktion! Die Vorderräder drehten hoffnungslos durch. Der Campingplatzbesitzer hat uns dann mit seinem T3 hochgezogen.